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N-Monitoring

Wesentlicher Bestandteil des BDF-Programms ist die regelmäßige Nmin-Beprobung der Flächen. Jede Fläche wird 3x jährlich vor Vegetationsbeginn, nach der Ernte und zum Vegetationsende beprobt. Ausnahme bilden die Grünlandflächen (2x jährlich: vor Vegetationsbeginn und zum Vegetationsende).
Die Beprobung erfolgt in jeweils 3 Schichten (0-30, 30-60, 60-90 cm).
Die Nmin-Proben werden anschließend im Labor der LLG nach VDLUFA-Methode analysiert.
Weiterhin werden für ausgewählte BDF´s die jährlichen N-Salden berechnet.

Nmin und N-Saldo

Die Ergebnisse des N-Monitorings zeigten eine große Streuung der Herbst-Nmin-Gehalte (0-90 cm) und N-Salden.
Im Allgemeinen konnte festgestellt werden, dass der Nmin-Gehalt vor allem durch die spezifischen Standortverhältnisse (Witterung, N-Mineralisations-bedingungen, nutzbare Feldkapazität, Sickerwasserrate u.a.) aber auch durch Fruchtfolgegestaltung und Bodenbearbeitung beeinflusst wird.

 

Zusammenhang Nmin und N-Saldo
Der Einfluss des N-Saldos auf den Nmin-Gehalt war von untergeordneter Bedeutung. Bei überdurchschnittlich hohen N-Salden stiegen aber auch die Herbst-Nmin-Gehalte vor allem auf den Löss-Standorten sichtlich an. Bei durchschnittlichen bzw. moderaten N-Salden konnte dieser Trend aber nicht mehr beobachtet werden. Selbst bei unterlassener N-Düngung wird ein gewisses Nmin-Niveau auf Schwarzerde-Standorten nicht mehr unterschritten. Auf sandigen Standorten lagen die Nmin-Gehalte auch bei hohen N-Salden auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.

 

Lö-Standorte

D-Standorte